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plattenkritik

taken by trees : open field
bereits erschienen (rough trade)

aha!
nun also das soloalbum von victoria bergsman, der ex-concretes sängerin, die vielleicht auf ewig (wir wollen es ihr nicht wünschen) mit dem gepfiffenen sommerhit des letzten jahres verbunden bleiben wird... und da wo ihre ehemaligen bandkollegen eher im poppigen einerlei schippern, schmeisst die dame erstmal allen unnötigen ballast über bord und stellt ihre unverwechselbare stimme und die gesangsmelodie radikal in den mittelpunkt ihrer songs! entsprechend sparsam und überwiegend akustisch sind die songs instrumentiert. und entsprechend intensiv wirken sich dabei auch kleinste nuanacen ihres gesangs auf die atmosphäre der songs aus - die allerdings ohne zweifel aufkommen zu lassen und wie sollte es anders sein ;0) meist sehr melancholisch gefärbt ist... ähnlich wie bei cat power zeigt sich dabei, das in dieser stimmung weniger meist mehr ist, und das auch in zwei minuten alles gesagt sein kann!
(mf)