the
appleseed cast : peregrine
bereits erschienen (gentlemen/alive)
experimentell
ist eines der wörter, die immer wieder im presseinfo zu "peregrine"
auftauchen. und es beschreibt das fünfte album von the appleseed
cast auch recht treffend. die band aus kansas fühlt sich keiner
klassischen songstruktur verpflichtet, auch wenn gesang durchaus
mehr als nur ein weiteres instrument im kakophonisch-melodischen
wechselspiel ist. eine 55-minütige klangreise, die oft sehr
viel brimborium macht und leider viel zu selten mitfühlend
ruhig wird. man fühlt sich manchmal an die flaming lips oder
secret machines erinnert, aber ohne deren pop-appeal, und an eine
genialität von mogwai'schem ausmaße kommt diese platte
trotz ähnlichem instrumentell-getriebenem ansatz auch nicht
heran. aber experimentell veranlagtere emo-kids mögen's vielleicht.
(sth)
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