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plattenkritik

the autumn defense : circles
vö 13.10. (cooking vinyl / indigo)

das info schreibt von einer cabrioletfahrt auf dem pacific coast highway. nein, dafür würde ich doch andere bands präferieren. the autumn circle laden auf ihrem zweiten album eher dazu ein, rechts ranzufahren und sich träumenderweis in eine wiese zu legen. die überwiegend schlichten akustiksongs sind nämlich ungemein anrührend. wenig schlagzeug, viel akustikgitarre, hier und da eine orgel oder ein xylophon tragen die wirklich schöne stimme. highlight ist sicher der titelsong circles, der sich, mit klavier beginnend, immer weiter aufbaut. hörner und vibraphon kommen hinzu, ohne dass der song wirklich laut wird. schön, auch wenn die melodie doch sehr an mercury revs 'little rhymes' erinnert. aber das muß natürlich nicht schlecht sein.
nur am rande sei hier erwähnt, dass das duo sonst mit recht bekannten musikern unterwegs ist: john stirrat ist der basser von wilco und pat sansone spielt u.a. für josh rouse, joseph arthur und dave pinar.
einziger schwachpunkt des albums ist seine gewisse beliebigkeit. und das ist bei weitem nicht so negativ gemeint wie es jetzt klingen mag. viele andere bands werden sowas niemals hinbekommen.
(vk)