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plattenkritik

the fitness : call me for together
bereits erschienen (the control group/cargo)

erster eindruck: "was wollen DIE von mir!?"
zweiter eindruck: "viel zu oberflächig und einfach nicht zwingend!"
dritter eindruck: "schon irgendwie geil!"

damit der geneigte leser auch mitkommt… - the fitness aus seattle machen das, was seit ein paar jahren unter dem nicht eben fantasievollen namen >>elektropunk<< verkauft wird. wobei gesagt werden sollte, dass the fitness schon ein wenig länger dabei sind, der stets beliebte "trendhuren-vorwurf" also nicht wirklich zieht. zum beweis: das hier besprochene album ist in den usa schon 2003 erschienen. der dazugehörige plattenvertrag wurde sich vorher auf touren mit the postal service, the streets und [jawohl] stereo total erspielt. zur einordnung von the fitness scheinen am ehesten stereo total zu taugen. nicht musikalisch, sondern textlich. wie die frankophilien berliner, spielen auch the fitness mit dem "gar nicht mehr tabu" sex… - nur nicht "charmant naiv", sondern "fordernd"!
also: disco! sex! drogen! körper! dazu musik, die irgendwo zwischen add n to (x) in poppig-sexy, und le tigre ohne genderstudies liegt. also musik mit einem nicht zu unterschätzenden ’nervfaktor’… - und an genau diesem scheitert die platte auch für mich. ok, es gibt schon ein paar hits […’day job’ ist sogar ein knaller!], aber auf lp-länge funktioniert das ganze nicht, da dafür einfach die qualität fehlt.
fazit: hätte eine schöne ep werden können…
(jh)