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plattenkritik

the martini henry rifles : superbastard
bereits erschienen (ff vinyl/broken silence)

okay, ein spiel. ratet die band. waliser. leicht punkig. meist mit songs von unter 2 minuten länge. wer jetzt na-ihr-wißt-schon-was* sagt, liegt zwar falsch, aber nicht ganz daneben. denn die martini henry rifles setzen auf ein ähnliches konzept. gib ihm, willi! das brachte ihnen auch eine veröffentlichung auf dem singles-label von boobytrap ein, wo na-ratet-mal-wer* auch schon eine single veröffentlicht hatten. "kill/summer/shit" hatte etwas so schön programmatisches, dass man es auf dem debütalbum der drei jungs fast vermisst. aber auch ohne die erste single können die 15 songs in gut 33 minuten trumpfen. mal kommen elektronische verspieltheiten dazu, mal ein kurzer popmoment, aber immer ist der rock der vater, die mutter und die verhütungspille des gedankens. das macht spaß in der richtigen stimmung, kann aber auch einer gewissen monotonität nicht entbehren. herausstechende tracks wie "slash the seats" oder der gewinner des bestbenannten songs des monats, "run jimmy run run run you fucker", durchbrechen aber die formelhaftigkeit und treten würdig in die fußstapfen der band, an die ihr doch schon seit satz nummer 5 dieser rezension denkt: * mclusky.
(sth)