the mooney suzuki – alive & amplified
bereits erschienen (columbia/sony)
was passiert, wenn eine eher durchschnittliche "the"
band, nämlich mooney suzuki, auf the matrix, ein produzententeam,
das sonst avril lavigne und britney spears produziert, trifft? oh
wunder: ein gutes album!
benannt nach den beiden can sängern malcolm mooney und damo
suzuki sucht man allerdings auch auf "alive&lified",
dem dritten album der band, vergeblich nach musikalischen parallelen
zu dieser legende. stattdessen wird der 70er rock etwas zurückgeschraubt.
dafür gibt´s viel 60ties west coast sonnenschein, hamondorgeln,
rhodes, handclaps, wooowooo-backgroundgesänge und was sonst
noch dazugehört. die gesangsmelodien sind ausgefeilter. schräge
ideen und arrangements erinnern dann tasächlich, besonders
bei der wunderbaren single, dem titelsong "alive&lified",
an die super furry animals. die zweite hälfte des albums wird
dann wieder etwas mehr 70er, aber immer noch weit besser als das
letzte album. insgesamt klingt das ganze wie eine mischung aus ocean
colour scene, sfa und tja vielleicht doch: ac/dc? denn klar bedienen
die herren immernoch kräftig rockklischees, aber wenn´s
gut gemacht ist, hat doch keiner was dagegen, oder? nur eins: die
stadionrockfrauenbackgroundgesänge hätten wirklich nicht
sein müssen! oder sind wir hier bei joe cocker? bevor ich´s
vergesse: das cover! sehr gelungen das! bis auf einige kleinigkeiten
ein tatsächlich gutes, gelungenes rockalbum. also schnell mal
vorurteile vergessen und auf der nächsten party kräftig
zu "alive&lified" abrocken!
(vk)
|