home                                     club        musik        konzerte
plattenkritiken | popnews | interviews | popclassics | clubplaylists | plattenlabels

plattenkritik

the open : the silent hours
bereits erschienen (polydor / universal)

das im raume liverpool derzeit mal wieder ein füllhorn von opportunen bands aus dem boden schießen ist nichts neues, aber the open sind mal wieder eine von denen, die einem das herz sofort erwärmen lassen. mit ihrem debutalbum 'the silent hours', welches ende august in england erschien, unkt der britische blätterwald, daß es sich hierbei wieder um das 'next big thing' handeln könnte...
wenn man sich dann 'the silent hours' zwei-bis dreimal durch die gehörgänge gejagt hat ist man fast geneigt in die lobeshymnen des nme ('incredible') einzustimmen.
und wirklich: das quartett um frontman steven bayley tritt ganz formidable in die fußstapfen ihrer vorgänger und vorbilder the house of love und spiritualized.
unter der regie ihres produzenten simon raymonde (cocteau twins) entstanden wunderbare delayhaltige oden wie das feine 'close my eyes'
oder das psychedelische 'step into the light'.
nicht wenige vergleichen sie mittlerweile als die amtliche nachfolgeband der legendären the verve. dazu outete sich richard ashcroft auch noch als begeisterter zuhörer dieser combo.
dieses album erschien vorerst nur in england, aber es wäre eine schande gewesen, wenn dieses brilliante debutalbum nicht hierzulande das licht der welt erblickt hätte.
(benny)