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plattenkritik

tigerbombs - crazy kids never learn
bereits erschienen (paul! / rough trade)

sorry, aber da hat der mir unbekannte peter flore von der intro echt popanz geschrieben! ich weiss ja nicht mit welchen popkulturellen klischees er sich so umgibt, und warum er als finnische bands ausgerechnet him und the rasmus nennt... es reicht schon, das meine nachbarin weltgrößter him-fan ist, und uns nachbarn bisweilen ihr arschgeweih aka him-schriftzug präsentiert hat!
und den tigerbombs pauschal beliebigkeit zu unterstellen ist quatsch, vernachlässigt er doch den kontext und die erwartung - den/die des hörers und den/die der musizierenden!
richtig ist, die beiden finnen, die wohl alles selbst eingespielt haben, erfinden das rad der zeit nicht neu! es gibt 60s-angelehnten fluffigen indiepop mit eingängigen melodien und guten refrains - nicht mehr,
ABER auch nicht weniger!
was also war dann wohl die erwartung von h. flore? ach ja, jetzt hats geklickt, finnen tragen kajal und machen grottigen alternative - na dann, mal schnell die neue platte von she wants revenge aufgelegt, kommen zwar aus usa, aber tragen doch auch bestimmt kajal und machen auch bestimmt alternative...
nähere ich mich dem album zwei unvoreingenommen, so liefern die tigerbombs hiermit eine gute popplatte ab, dessen sound an caesars angelehnt ist, und die ihren weg in heimische indiedissen finden wird - und wie wir ja wissen, ist eine amtliche clubsingle und ein entsprechendes album, der wohl nach wie vor am meisten unterschätzeste weg, aufmerksamkeit und hörer zu finden!
(mf)