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plattenkritik

va - the sound of young sweden
bereits erschienen (labrador / alive)

im heimatland bereits wieder zum ende des letzten jahres erschienen, gibt es nun seit ein paar wochen auch bei uns die vierte folge der angenehmen weil ambitionierten samplerreihe aus dem hause labrador - sicher ist dies nun nicht gerade die große neue marktstrategie, neue (gesignte) bands erstmal auf einer compilation mit zwei tracks vorzustellen... aber ambitioniert muss man die labelarbeit von labrador vor allem dann nennen, wenn man sich mal die tracklisten der drei ersten folgen anschaut... etwa mit edson, club 8, concretes, lasse lindh, radio dept., laurel music, corduroy utd. usw - ein großteil davon sind mittlerweile dem kundigen skandinavischen musikfreund aus dem labrador-backkatalog mehr als bekannt - soll heissen, hier werden tatsächlich immer wieder neue bands mit potential und qualität vorgestellt!
herausragend diesmal die ambassadeurs mit ihren beiden songs in direkter nachbarschaft zu edson und belle & sebastian... und gemeint ist damit nicht unsäglich langweiliges gequängel, sondern zwei verdammt schöne indiepopperlen! die sorayas dagegen packen die lauteren gitarren aus und lassen es in der garage krachen. south ambulance bewegen sich mit ihrem sound an der grenze zum beginn der 90er, wo aus dem gitarrenpop der shoegazersound erwuchs und erinnern mich dabei ein bisschen an ihre labekollegen von den legends...
schließlich noch was für unsere lo-fi-girliepopfreunde... hanky und panky (nein, nicht mitzi und motzi!) spielen ihren gitarrenpop ganz ohne bass oder ihre aufnahmen sind angelehnt an den typischen '80er-creationsound', so dass das ganze bitte ordentlich blechert... ach ja, vielleicht noch was, die cd sollte es als mid price zu kaufen geben, also für 10 € solltet ihr dabei sein, und dass ist dieser sampler allemal wert!
(mf)