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plattenkritik

ween - quebec
bereits erschienen (sanctuary records)

die beiden unberechenbarsten vögel des indiepop/rock buisness mickey melchiondo und aaron freeman (alias ween) haben ihr achtes studioalbum 'quebec' unter das volk gestreut.
grundsätzlich ein riesiger freund von ween war ich natürlich gespannt, was die beiden herren diesmal nach ihrem letzten tollen album 'white pepper'
ausgebrütet haben. eine ween-platte erstmalig anzuhören ist immer wie ein überraschungsei zu öffnen. man weiß nie was drin ist und was als nächstes kommt. nun, quebec' ist abwechslungsreich, soviel ist sicher, daß kann man mit mit hoher sicherheit behaupten, dennoch erkenne ich keinen 'roten faden', der sich wie sonst durch ihre alben zog.
eröffnet wird diesmal der schräge reigen mit dem motörhead-haftigen 'it's gonna be a long night'. richtig klasse, wie dean ween den ollen lemmy imitiert!
der rest der platte plätschert dann so dahin, bis man beim hymnus
'transdermal celebration' kleben bleibt (würde eine gute radio-single abgeben...) danach geht das soundtechnische geplätschere aber leider munter bis zum bitteren ende weiter.
was bleibt ist ein ratloser ween-gefolgsmann, der glücklich ist zwei
ordentliche songs auf dem neuen album gefunden zu haben.
fazit: definitiv nicht ihre schlechteste platte, aber leider mal wieder alles
andere als der große wurf.
ich freue mich, wenn sie wieder live kommen, denn das ist immer ganz großes tennis! nicht verpassen!
(benny)