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plattenkritik

the whip - x marks destination
in uk bereits erschienen (southern fried records / pias)

die ersten singles 'trash' und 'frustration' machten richtig lust auf das debut des duos aus manchester. der nme ließ sie als beste elektropop-band seit lcd soundsystem abfeiern. in einigen momenten ist man sogar geneigt dem zuzustimmen. nicht nur die geographische nähe lässt sie wohl oftmals die großen new order zitieren. auch an die immer unterschätzen campag velocet fühle ich mich ebenfalls oft erinnert. the whip schaffen es 80’s elektro-sounds aufzumöbeln und mit neuen beats und hooklines zu versehen. das macht sie eben so besonders. aber vielleicht sind the whip ja auch noch mehr und sowas wie eine der führenden bands einer neuen „madchester rave-ära“? 'divebomb' hat das zeug zur rave-hymne. auch wenn keine neuen revolutionären dinge vollbringen, schaffen sie doch feine partytracks und wandeln gekonnt in den nicht gerade kleinen fußstapfen großer manchester-bands. 'x marks destination' ist auf jeden fall eines der spannendsten elektropop-alben für 2008 und kann mit gutem gewissen weiterempfohlen werden.
(benny ruess)