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plattenkritik

yellowish - so bright
bereits erschienen (quatermain rec./broken silence)

mal wieder ein ganz besonders blöder name, den sich die dänen da ausgedacht haben. sagte ich dänen? na, wer fällt uns allen zurzeit ein, wenn man an dänische indie combos denkt?
genau: mew! und der opener "this is my direction", was auch die erste single des albums ist, erinnert gleich in den ersten takten an genau diese dänen.
nur gehört die hohe stimme hier einer frau und wird von einer männlichen stimme abgelöst bzw. begleitet, die mich irgendwie an die "weeping willows" denken lässt. wenn wir denn schon in schweden sind: der nächste vergleich drängt sich hier in form von "kent" auf. in "awake" klingt noch ein wenig "melody club" an, und im darauffolgenden "daydreams" meint man, "the dears" würden mit "mew" jamen.
alles keine schlechten referenzen, oder? damit aber nicht genug: in der art, wie sich in einigen stücken der gesang der sängerin hineinschleicht, glaubt man gleich feine "shoegazing"-bands hätten wieder zusammengefunden.
das was die platte für meinen begriff aber wirklich gut macht, sind nicht die ganzen großartigen namen, an die man sich erinnert fühlt. nein, "yellowish" entwickeln vor allem durch den besonderen einsatz des gesangs einen ganz eigenen stil. und dazu die wirklich schönen hymnischen songs. fein!
in ihrer heimat sind sie schon bekannt. meiner meinung nach zu recht! trotz des namens wird das hoffentlich hier auch bald so sein! ein echter tipp für jeden der "typisch skandinavischen" indiepop mag!
(vk)