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plattenkritik

zoot woman : zoot woman
erscheint 08.09.03 (wall of sound / labels)

das zweite album von zoot woman - schwierig mich nicht in lobeshymnen zum ersten zu verlieren, hat es doch mit seiner 'damaligen' neudefinition & abtransport des 80er-pop ins neue jahrtausend bei mir eingeschlagen wie eine bombe... aber vielleicht zeigt das zitat aus der zeit 'den takt, den die jungs da so unsagbar beiläufig vortragen, atmet die magische kraft dessen, was man so pop nennt', wie hoch die drei herren die latte gehängt haben!
und das neue album kann das 'natürlich' (und leider) nicht toppen - doch fragen wir nach dem was es kann...
die erste single 'grey day' (vö 25.8.) ist einer der besten songs der scheibe und sicherlich eine gute wahl. er ist gleichzeitig der erste song des albums und wird von stuart price (aka jacques lu cont aka les rythmes digitales) als die erkennungsmelodie der platte bezeichnet. 'der erste song, der geschrieben wurde und auch immer als erster track geplant war. ich denke, er hat viel mit den elementen der musik zu tun, die uns auf dieser platte wichtig waren'.
und mit etwas abstand (von dem 'debutalbums-bonus') kann man getrost zu dem schluß kommen, das zoot woman eine gute 'zweite' platte mit einigen hervorragenden songs abgeliefert haben (siehe z.b. 'taken it all' oder 'useless anyway')!
p.s.: zu sehen am 14.10. im schlachthof...
(marco)