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plattenkritiken 2010

a place to bury strangers - exploding head
(mute records)

oliver ackermann und seine beiden kumpels aus brooklyn, die mit ihrem psychedelischen shoegaze-noiserock schon seit jahren eigentlich so etwas wie die darlings der new yorker kunst-und avantgarde-szene sind, dürften mit ihrem zweiten album "exploding head" nun endlich auch hierzulande den durchbruch schaffen. immerhin gingen sie trotz der gewohnten attacken aus sägendem gitarren-noise a la jesus & the mary chains "psychocandy", auf ihrem neuen werk den kompromiss ein, zwei echte indiedisco-nummern draufzupacken. "exploding head" und
"keep slipping away" sollten spätestens 2010 auf jeder guten indie-party in europa zu hören sein. "exploding head" klingt reifer und weniger kompromisslos als der vorgänger, aber auch abwechslungsreicher. a place to bury strangers könnte damit eine weitere band sein, die der neuen "nu-gaze-welle" weitere "kommerzielle" türen öffnet. "exploding head" ist eine der aufregendsten platten von 2009 und lässt gutes für die zukunft hoffen, etwa um endlich die seit zwei bis drei jahren wuchernde ödnis im "indie-zirkus" aufzubrechen. es wäre schön, wenn bands wie the vandelles, vera violets, screen vinyl image oder ceremony dann hierzulande endlich auch zu wohlverdienten lorbeeren kommen würden.
(benny ruess)

a place to bury strangers @ myspace

reinhören

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