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plattenkritiken 2009

aavikko - novo atlantis
(9:pm/broken silence)

ach, herrlich: nach fünfzehn jahren und durchweg hochqualitativen alben und spektakulären liveshows, schenken uns "aavikko“ nun einen weiteren meilenstein des synthiepop. man wird ganz hoch in die unendlichen weiten gepeitscht mit dem unverwechselbaren schlagzeugspiel von tomi leppänen und den kraftwerkschen synthiemelodien der herren staufenbiel und kosonen. im sommer supporten sie sogar eben diese "kraftwerk“ in finnland. was für eine kombination. wo "kraftwerk“ durch den gesang sprechen, tun es "aavikko“ mit der rhythmik, mit der man einfach mit muss. und der vergleich ist kein plagiatsvorwurf, sondern ehrerbietung. herrje, diese hymnen aus der zukunft, wie man sie sich in den 1970er jahren ausgemalt hat, episch nah an der persiflage. eine hommage an "raumschiff orion“ und die ganzen trashigen filme und serien. und das heute. und dabei so zeitlos... einfach ganz grosses kino.
(christian meyer)

aavikko @ myspace