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plattenkritiken 2009

amazing baby - rewild
(v2/cooperative music/universal)

man, ist das ein schlimmer band name! und das aussehen der "mgmt“-buddys ist auch eher gruselig und weckt erinnerungen an fiese prollrocker oder so was. davon sollte man sich aber bloß nicht abschrecken lassen!
denn was die fünf amerikaner auf ihrem debut zusammengezimmert haben ist im prinzip das, was jarvis cocker heute machen würde, wenn seine platten nicht so langweilig wären. "amazing baby“´s william roan hat wirklich eine identische stimme wie jarvis. und ihre musik ist eine glamrockige weiterentwicklung des "pulp“-sounds. ja, geschmacksicher musizieren die herren gekonnt durch die musikgeschichte, ohne dabei antiquiert zu klingen. da hört man mal die noch guten, frühen "pink floyd“ wie "invisible place“ oder "suede“ in "headdress“. "the narwhal“ hat momente von "empires of the sun“.
also alles dabei. tolle platte. vergesst jarvis, hört "amazing baby“ und verzeiht ihnen den blöden namen.
(volker kindt)

amazing baby @ myspace