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plattenkritiken 2009

dinosaur jr. - farm
(pias)

hui, hatte man sich als alter rollbrettfahrer schon über das letzte album der drei dinosaurier in urbesetzung gefreut, da übertrifft ihr neues album "farm“ das comeback-album vor 2 jahren dann doch noch und es klingt so, als hätten j. mascis
und seine mannen da angesetzt, wo sie 1990 einst aufhörten. immer noch macht ihnen keine noise-garagen-band dieses planeten etwas vor. sie sind die unumstößlichen könige des indie-garagenrock. es gibt auf "farm“ keine überraschungen, sondern 12 songs dinosaur jr. pur im ganz alten soundgewand.
nervig gestalten sich dieses mal die obligatorischen und unverzichtbaren schrägen j mascis-typischen gitarrensoli nach jedem zweiten oder dritten refrain, und so fragt man sich, wieso er nach über 25 jahren bandgeschichte zumindest in diesem bereich nicht mal etwas neues oder experimentelleres kreiieren kann. dennoch lässt " farm“ beim alten college-rock fan kaum wünsche offen und mit "over it“ und "pieces“ finden sich ja sogar zwei kleine hits drauf. was für alte säcke wie mich und so freue mich jetzt schon wieder auf das nächste konzert wie bolle!
(benny ruess)

dinosaur jr @ myspace