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editors - in this light and on this evening
(pias)
als die ankündigung auf dem letztjährigen melt!-festival von
den editors im backstage kam, man würde gerade viel heaven 17,
human league und alte howard jones-sachen hören und sich davon
beeinflußen lassen, schwante einem schon nichts gutes. jetzt hat
man das ergebnis und alle schreiberlinge hierzulande glauben, man müsse
sich das neue album dieser durchaus verdienten band schönhören.
wie 1983 nur besser wolle man klingen.
ok, "papillion" ist tatsächlich eine coole single,
die mutig ist. nur wo sind auf dem album die sonst so editors-typischen
pop-hooklines geblieben? "in this light and on this morning"
lässt jeden über dreißigjährigen
nur mit einem müden lächeln zurück, klingt es doch wie
eine durchschnittliche 80er-synthie-band. ok, der schritt, die delay-gitarren
mal in die ecke zu stellen und was anderes zu probieren muß ja
nicht schlecht sein. nur bewewegt mich das ergebnis in diesem falle
in keinster weise. da wo neue innovative elektroaffine künstler
wie z.b. passion pit glänzen, scheitern die editors. die platte
rauscht nicht unangenehm an einem vorbei, lässt an zwei bis drei
stellen sogar aufhorchen und sich gut beim bügeln hören. was
das also bedeutet, überlasse ich euch. für mich ist dieses
werk leider ein rückschritt in die falsche richtung.
merke: "schuster, bleib bei denem leisten!" die editors
sind eine famose
gitarrenpop-wave-band und das sollten sie lieber auch wieder werden.
(benny ruess)
editors
@ myspace
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