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plattenkritiken 2009

moneybrother - real control
(our choice/rough trade)

sagt mal, kann dem sympathischen kleinen schweden anders wendin nicht mal jemand sagen, dass er nochmal vier alben machen kann und den soul doch nicht finden wird? es wird immer ein geheimnis bleiben, warum der mittel- und nordeuropäischen kultur, ganz im gegensatz zur afroamerikanischen, der soul abgeht (von wenigen ausnahmen mal abgesehen, und ich denke da nicht an amy winehouse ;0). seine stärken spielt moneybrother nämlich immer dann aus, wenn er sich auf seine wurzeln besinnt und mit einem auge auf den indiedancefloor schielt. ähnlich wie bei seiner vorgängerband monster können dabei dann auch sehr passend und gekonnt bläser zum einsatz kommen höre etwa das euphorische "here comes the vain again". umgekehrt langweilt der schwede ein ums andere mal wenn er sich an balladen und downtempo-songs versucht.
wenn ich daher den abschliessenden - zugegeben etwas altklugen - rat geben dürfte: schuster bleib bei deinen leisten.
(mf)

moneybrother @ myspace