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plattenkritiken 2009

o+s - o+s
(saddle creek/indigo)

ich liebe die stimme von orenda fink. nicht das ihr damit tür und tor geöffnet wäre, irgendwas zu singen. aber ähnlich wie bei azure ray ist ihr gesang für mich auch hier häufig das zentrale musikalische element und eröffnet mir den zugang zur musik von o+s.
tatsächlich ist der hintergrundsound des duos denn auch wenig aufregend oder innovativ, sondern scheint dezent und zurückhaltend angelegt. zudem wurde das feld zwischen leichtem und frickeligem elektropop und trip hoppigen anleihen zwischen bristol und omaha in den letzten 10 jahren schon ausgiebig von anderen bestellt. so gibt es musikalisch hier - und das im positiven sinne - etwas für bewährte und vertraute hörgewohnheiten.
musik wird sowieso nicht mehr neu erfunden und muss es auch gar nicht. sie muss berühren, bewegen, ansprechen. und das vermag orenda fink mit ihrem neuen projekt durchaus, wenn auch nicht über die komplette albumlänge...
(mf)

o+s @ myspace