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plattenkritiken 2009

pallers - humdrum
(labrador/broken silence)

ein neues signing auf labrador macht immer neugierig, hat sich der name des labels doch schon lange als ein art pop-gütesiegel etabliert. mit den "pallers" schicken die schweden nach den famosen "sound of arrows" das nächste elektropop-duo ins rennen.
"humdrum" ist leider nur eine ep mit zwei stücke und noch zwei remixen des titeltracks, wobei die bezeichnung track hier sehr passend ist. der ausgesprochen charmante synthie-pop kommt sehr trackartig daher, ohne sich dabei in endlosem geschwurbel zu verlieren. stattdessen werden die songs/tracks stets durch eine schöne melodie zusammengehalten – entweder durch den gesang oder eine keyboard hook.
überhaupt der gesang: der erinnert sehr stark an johan angergård, der sonst u.a. als "the legends" unterwegs ist und nebenbei chef des labels ist. da hier kein name erwähnt ist, würd es mich überhaupt nicht wundern, wenn angergård einer der beiden "pallers" wäre. auch die atmosphäre der stücke ist den songs des letzten "legends"-albums nicht unähnlich. als zweite referenz würde ich -wie es auch das info tut- die "pet shop boys" heranziehen.
die beiden songs der "pallers" sind wirklich prima und machen lust auf mehr. die remixe hingegen finde ich zu lang und belanglos. aber ein album der zwei wird mit sicherheit eine lohnenswerte investition.

(volker kindt)

pallers @ myspace