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plattenkritiken 2009

pissed jeans - king of jeans
(sub pop/cargo)

scheiß band name, der aber durch den ironischen album namen zumindest ein wenig aufgefangen wird. drei herren mit ihrem dritten album rocken hier ganz schön rotzig das haus.
mit legendären bands wie "mudhoney“ und "flipper“ und neueren wie "boris“ und "black dice“ teilten sie bereits die bühne. und das hört man.
dreckig rumpeliger schlagzeug- und bass-sound. dazu überdrehte gitarrensounds, wie sie in den späten 80ern und den frühen 90ern in den usa schwer angesagt waren. bei ihrer rauen art fühlt man sich fast ein wenig an die famosen "jesus lizzard“ erinnert. ja, "sub pop“ will scheinbar nach den eher poppigen und folkigen releases der letzten jahre mit "pissed jeans“ wieder zurück zu den wurzeln, zurück in die garage. diesen eindruck vermittelt auch das innencover: ein verwackeltes live bild, auf dem eine schwitzige dame offenbar den am boden liegenden sänger stranguliert oder was weiß ich.
alles an dieser platte sagt dreck und rock´n´roll. für meinen geschmack übertreiben "pissed jeans“ es dabei etwas mit der prolligkeit. ich sage nur sexy frau auf dem cover beißt lasziv in einen schokoladenriegel, der ihr von einem männerarm gereicht wird...
ich freu mich da mehr über die angebliche re-union von "jesus lizzard“. (volker kindt)

pissed jeans @ myspace