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plattenkritiken 2009

the movements - the world, the flesh and the devil
(alleycatrecords/soulfood)

nach dem erstling "grains of oats" aus dem jahre 2006, auf welchem 60s-verwurzelter garage-rock den ton angab, traf die band der harte schlag der krebsdiagnose ihres sängers david henriksson mitten im aufkommenden troubel von tourangeboten und wohlwollenden kritiken.
während henriksson die krankheit bekämpfte entstand eine fülle neuer songs - oftmals direkt im krankenbett geschrieben. produzent björn olsson (verantwortlich für z.b. "soundtrack of our lives") fügt dem ganzen vielleicht auch deshalb diesmal eine deutlich düsterere, härtere note hinzu als zuvor. die langjährige zusammenarbeit björn olssons mit den "movements" bildet diesmal die grundlage für den aufwand, welche gemeinsam in die entwicklung des sounds gesteckt wurde.
immernoch beeinflusst 60s garage das werk der band, allerdings bedient sie sich auch aus anderen töpfen erfolgreich. als da zu finden wären garage, space rock, kraut rock, punk und natürlich nicht zu unterschätzen: psychedelischer orgelterror!
liedweise unterstützt von streicherquartett oder gar der bläser-sektion des göteborger symphonie orchesters.
den stücken ist anzuhören, dass der inzwischen gesundete david henriksson nur darauf wartet, auf bühnen, drumkits und theken herumzuspringen.
(kat)

the movements @ myspace