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the victorian english gentlemens club - love on an oil rig
(this is fake diy/flowershop recordings/alive)
verdammt! warum erwecken gerade d i e s e waliser auf jeden album den
eindruck, als gelänge es ihnen nur ob des dafür nötigen
aufwandes nicht, den längst fälligen hit zu schreiben?! cardiff
ist ja als ausgangsadresse bestens geeignet, seine musik unters volk
zu bringen.
denkt man. dann läuft "love on an oil rig" mit seinen
manchmal eckigen stimmen, up-tempo instrumenten und spärlichen
refrains. absichtlich zickig veranstaltet mit der immer präsenten
weigerung zum wohlgefallen, erinnern "tvegc" an indietugenden,
die lang vergessen schienen und halten die fahne des diy-anti-(indie)-establishments
hoch. zu zeiten des harmonischen neohippietums, folkiger beweihräucherung
und dem weiterreintauchen des indie in den mainstream (siehe unzählige
diskussionen, was noch indie ist und was nicht) ist diese platte ein
bewusster ausdruck des sichverweigerns, ohne den pop dahinter vollends
zu verleugnen. das zum albumstart veranstaltete konzert in einer norwegischen
fischern angedachten und weiß gestrichenen cardiffer holzkirche
mutet merkwürdig abwegig an.
dann läuft "love on an oil rig" zum zweiten mal und
schon ist es passiert: ohrwurm!
pop ohne refrain, rock mit akustik-gitarre und punk mit effekt-pedal."parrot",
als 1. singleauskopplung gut gewählt, geht nicht mehr weg.
am 25.01. erscheint jetzt "bored in belgium". ob das auch
bleibt?!
(kat)
the
victorian english gentlemens club @ myspace
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