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(pias/rough trade)
"a
mountain of one" sind mo morris und zeben jameson. die beiden musiker
kommen aus london und legen mit ihrem aktuellen album "institute
of joy" ein selbst produziertes werk vor, abgemischt von guy massey
(spiritualized, manic street preachers) und danton supple (coldplay,
morrissey). die geste ist demnach eine große, sphärische klänge dominieren
das album, eine orgel eröffnet hymnisch das musikalische spiel. das
cover von leonard cohens "who by fire" verliert die fragilität
cohens früher werke, behält jedoch pastorale und düstere charakteristika
bei. vielleicht hätte cohen so geklungen, hätte er mit pink floyd zusammengearbeitet.
"institute of joy" ist voll von solchen liedern. lieder, die
mit großem gestus daherkommen, auf der suche nach den epischen qualitäten
im musikalischen. gospel chöre, hypnotisierende wiederholungen und pastorale
folkpassagen wechseln sich ab, achtminütige instrumentals wenden sich
psychedelisch, ganz schwerelos, aller weltlichkeit enthoben: vodoo healing
for the soul. als hörer verliert man sich in den songs, ohnmächtig gegenüber
der musikalischen vielfalt, die ab und an ein wenig zu pompös nach dem
epischen strebt. und in all dieser musikalischen vielfalt hört man fleetwood
mac, neil young, spiritualized" john martyn und immer, immer wieder
pink floyd.
(jf)
a
mountain of one @ facebook
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