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avi buffalo - avi buffalo

(sub pop/cargo)

avi buffalo - avi buffalommh. ich bin schon etwas enttäuscht. die debutsingle "what's in it for" war eines meiner späten highlights des letzten jahres. zu selten habe ich in letzter zeit diese 6teske kalifornisch-sommerliche leichtigkeit gehört wie sie das jugendliche quartett aus long beach mit seiner ersten veröffentlichung einzufangen wusste. nun folgt also der longplayer "avi buffalo" und eigentlich finden sich nach meinem geschmack nur zwei songs (vor allem das bezaubernde "one last"), die an das niveau von "what's in it for" heranreichen. sicherlich ist diese feststellung wieder ein beispiel für den fluch einer ersten überragenden debutsingle an der sich alle weiteren releases messen lassen müssen oder vom begeisterten hörer gemessen werden. und avi buffalo sind nicht die erste und sicherlich auch nicht die letzte band, welche diese messlatte reißen (zuletzt gab es dieses phänomen geballt in der indie-britwelle von 2005 bis 2007 in der so ungefähr jede zweite band mit einem ersten album strauchelte!). von straucheln möchte ich bei avi buffalo indes nicht sprechen, dafür scheint mir die songwriterische qualität, musikalische substanz und selbstbewußte eigenwilligkeit einfach zu groß.
so komme ich nicht umhin zuzugeben, das ihr gekonntes liebäugeln mit einer mischung aus westcoast-, jangle und indiepop mich über die gesamte albumlänge immer wieder interessiert aufhorchen lässt. insbesondere durch den gesang des songwriters und namengebers avigor zahner-isenberg klingen avi buffalo dabei wie eine light- oder hippieske version von built to spill. wenn es da nur nicht diese überflieger-debutsingle gegeben hätte...
(mf)

avi buffalo @ myspace