der
name entstand angeblich aus einem missverständnis: "bandname is
coming soon" wurde der veranstalter eines konzertes in berlin kreuzberg
von der band informiert, und genau so erschien es dann auf dem plakat.
gut genug für die sieben freunde und geschwister, die zwischen 14 und
24 jahre alt sind und aus einer französischen alpenstadt stammen. in
frankreich bereits sehr populär vor allem bei teenagern wird nun auch
in deutschland ihr album "ghost train tragedy" auf "bone
voyage" veröffentlicht. traditioneller beatpop mit einer prise
lo-fi und anti-folk ergeben einen sound, der zum einen an britische
klassiker wie die "kinks" und "rolling stones" angelehnt
zu sein scheint, sich andererseits an aktuelleren verschrobenen bands
wie "violent femmes" oder "wave pictures" orientiert.
jeder in der band schreibt songs und singt, was erfrischend sein könnte,
bei "coming soon" aber zum problem wird, da der rote faden
fehlt, der dem album die nötige konsistenz und logik verleihen würde.
ein herausragender song wie das zärtliche "pillow talk" -
das fragile gitarrensolo klingt wie eine reminiszenz an "velvet
underground" - wirkt beispielsweise völlig deplatziert neben dem
zu bemühten disco sound von "moonchild". erstaunlich einheitlich
ist lediglich der schiefe, immer leicht übersteuerte gesang der verschiedenen
bandmitglieder. in australien wurden jüngst die teenager von "little
red" mit ähnlicher musik zu idolen bei den altersgenossen, dem
etwas älteren publikum hingegen erschien das ganze dann aber nach der
ersten aufregung schnell zu belanglos. ähnlich wird es sich vermutlich
bei "coming soon" verhalten. apropos australien: der albumtitel
"ghost train tragedy" bezieht sich auf den brand einer geisterbahn
im luna park in sydney 1979. recht makaber, zudem der song "school
trip bus crash" auch noch der netteste und fröhlichste des albums
ist, wie aus einer jamsession mit kimya dawson entsprungen. solch morbide
ironie lässt aufhorchen, hebt das album aber dennoch nicht aus dem mittelmaß.
der
name entstand angeblich aus einem missverständnis: "bandname is
coming soon" wurde der veranstalter eines konzertes in berlin kreuzberg
von der band informiert, und genau so erschien es dann auf dem plakat.
gut genug für die sieben freunde und geschwister, die zwischen 14 und
24 jahre alt sind und aus einer französischen alpenstadt stammen. in
frankreich bereits sehr populär vor allem bei teenagern wird nun auch
in deutschland ihr album "ghost train tragedy" auf "bone
voyage" veröffentlicht. traditioneller beatpop mit einer prise
lo-fi und anti-folk ergeben einen sound, der zum einen an britische
klassiker wie die "kinks" und "rolling stones" angelehnt
zu sein scheint, sich andererseits an aktuelleren verschrobenen bands
wie "violent femmes" oder "wave pictures" orientiert.
jeder in der band schreibt songs und singt, was erfrischend sein könnte,
bei "coming soon" aber zum problem wird, da der rote faden
fehlt, der dem album die nötige konsistenz und logik verleihen würde.
ein herausragender song wie das zärtliche "pillow talk" -
das fragile gitarrensolo klingt wie eine reminiszenz an "velvet
underground" - wirkt beispielsweise völlig deplatziert neben dem
zu bemühten disco sound von "moonchild". erstaunlich einheitlich
ist lediglich der schiefe, immer leicht übersteuerte gesang der verschiedenen
bandmitglieder. in australien wurden jüngst die teenager von "little
red" mit ähnlicher musik zu idolen bei den altersgenossen, dem
etwas älteren publikum hingegen erschien das ganze dann aber nach der
ersten aufregung schnell zu belanglos. ähnlich wird es sich vermutlich
bei "coming soon" verhalten. apropos australien: der albumtitel
"ghost train tragedy" bezieht sich auf den brand einer geisterbahn
im luna park in sydney 1979. recht makaber, zudem der song "school
trip bus crash" auch noch der netteste und fröhlichste des albums
ist, wie aus einer jamsession mit kimya dawson entsprungen. solch morbide
ironie lässt aufhorchen, hebt das album aber dennoch nicht aus dem mittelmaß.