crocodiles - sleep forever

(fat possum/soulfood)
und
das amerikanische noise-karussell dreht sich munter weiter! nach den
dum dum girls, crystal stilts, vandelles, vivian girls und all den anderen.
die zeit ist reif für die crocodiles. tatsächlich öffnet sich das duo
nach ihrem debut "summer of hate" auf album nummer zwei hin
in richtung hörbarerer produktion und eingängigerer songstrukturen.
daran mag james ford (u.a. produzent für die arctic monkeys) einigen
einfluß gehabt haben. in jedem falle steht den crocodiles diese veränderung
ausgesprochen gut zu gesicht. gleich der opener "mirrors"
macht klar, dass sich fortan etwa auch indierockgrößen wie black rebel
motorcycle club warm anziehen dürfen. ließ die vorabsingle "sleep
forever" vor ein paar monaten noch aufhorchen, so kann jetzt als
eher seltene besonderheit konstatiert werden, dass der titelsong auf
gesamter albumlänge nun plötzlich zu den schwächeren gehört. mir solls
recht sein! einzig die kurze spielzeit mit acht tracks über 35 minuten
könnte man als kritik anbringen. aber dafür gibt es keine ausfälle zu
verzeichnen...
(mf)
crocodiles
@ myspace
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