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eagle
seagull - the year of the how-to book
(pias recordings)
bloß keine experimente wagen, scheint sich das quintett aus n ebraska
bei seinem neuen album gesagt zu haben. wenn man ihnen böses wollte
könnte man auch von "zeitgeist-indie-discopop" reden,
der mit aller macht endlich kommerziell erfolgreich werden will. mit
"you can’t call yourself a secret" und "you’re
the reason why i’m afraid to die" sind zwei tänzer für
die gemeine indie-disko kreiert worden, doch ein bißchen mehr
eigenes profil hätte den songs schon ganz gut getan. schleicht
sich doch immer wieder der eindruck ein, man hätte die songs auf
ihrem dritten album alle schon mal irgendwie gehört. besonders
die flaming lips schimmern hier und da verstärkt durch. dennoch
werden alle mit "the year of the how to book" glücklich
werden, die ihre nische gefunden haben und von eagle seagull keine wirklich
progressiven neuerungen erwarten. ich hätte mich über mehr
ecken und kanten sehr gefreut, bin aber schon dabei mir die scheibe
schönzuhören, denn im vergleich zu dem was einem andere gefeierte
bands mit ihrem dritten album vorsetzten ist das hier nämlich vortrefflich
gut.
(benny ruess)
eagle
seagull @ myspace
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