jeff rowe - barstool conversations

(anchorless/gunner/broken silence)

"barstool conversations" ist das debütalbum von jeff rowe als solokünstler. in der kleinen hafenstadt gloucester, massachusetts, geboren und aufgewachsen, fiel rowe eher weniger mit seiner punk band "boxing water" auf. mit "barstool conversations" wird dies anders sein, mit "barstool conversations" muss dies anders sein. rowes solodebüt ist ein überragendes album, das an klassische amerikansiche folklore traditionen, zuweilen an traditional, bluegrass und country anknüpft. rowe ist bei dieser musikalischen reise weitestgehend alleine mit seiner akkustikgitarre unterwegs und wird ab und an von freunden mit harmonica (joe mcmahon) und back vocals (jo mcmahon, paul picillo) unterstützt. rowe singt verse wie: "they've got freedom, it's for a price. lucky you it's on sale tonight". rowe singt von amerikanischen mythen aus einer ihm eigenen sicht. persönliche texte, die allzu oft auch eine gesellschaftliche deutung zulassen. lyrisch und auch musikalisch erinnert er zuweilen an rocky votolato; nicht zuletzt durch eine atemberaubende emotionalität seines gesangs und die großartig authentische produktion von lance koehler. votolato, ausnahmekünstler aus seattle, widmete zuletzt seine alben musikalischen genres. rowes musik unterzieht sich keinen an genres orientierten stilitischen ausprägungen. zwar ist rowe ein mann amerikanischer musiktraditionen, doch seine musik ist über weite strecken zu jung und unschuldig, um sich genres unterzuordnen. rowes musik lebt von der emotionalität und dem moment; einem gespräch in einer bar ganz ähnlich.

jf

jeff rowe @ myspace

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