lasst
uns über pop reden. nicht indie-, gitarren-, noise- oder electropop,
sondern einfach pop. das stück musik welches die beiden jungen damen
laura green (16) und hannah shayle-kennedy (18) mit ihrem selbstbetitelten
debut hier vorlegen ist nämlich in diesem zusammenhang auf jeden fall
erwähnenswert. auch wenn ihrer ersten veröffentlichung in der gesamtschau
die musikalische stringenz - man könnte auch sagen so etwas wie die
eigene musikalische handschrift - fehlt (vielleicht auch nur mir als
"puristen" fehlt?), versprüht ihr album doch so etwas wie
jugendliche spielfreude und liebäugelt ungezwungen mit allerlei bekannten
elementen aus 50 jahren popgeschichte. ich sehe zwei britische mädels
vor mir, die sich diesem luxus der jugend hingeben, alles ausprobieren
zu können und keine schranken irgendwelcher erwachsener musikkritiker
im kopf zu haben. so gesehen macht es das hören von "kennedy green"
spannend und sorgt ein ums andere mal für ein schmunzeln.
gleichzeitig ist dies nur ein teil der wahrheit ist. genauso wie einem
die abwechslungsreichen arrangements gefallen können, dürften sie sich
anderen als zu kalkuliert, glatt und oftmals auch als zu kitschig anhören.
es sind hier nur wenige schritte von anspruch zu abgrund, von miss li
zu roxette.
wer sich also auf die beiden britischen mädels und ihr songwriter- &
produzententeam einlassen will, tut daher gut daran "indie"
als große schublade und seine unzähligen subgenres aus seinem kopf zu
streichen. beide haben wirklich tolle stimmen und es gelingt ihnen ein
ums andere mal wohl platzierten doppelgesang als besonderes schmankerl
in ihren songs einzusetzen. vielleicht kann man es so zusammenfassen:
kennedy green machen hier einfach clever arrangierten und durchaus anspruchsvollen
pop.
(mf)
lasst
uns über pop reden. nicht indie-, gitarren-, noise- oder electropop,
sondern einfach pop. das stück musik welches die beiden jungen damen
laura green (16) und hannah shayle-kennedy (18) mit ihrem selbstbetitelten
debut hier vorlegen ist nämlich in diesem zusammenhang auf jeden fall
erwähnenswert. auch wenn ihrer ersten veröffentlichung in der gesamtschau
die musikalische stringenz - man könnte auch sagen so etwas wie die
eigene musikalische handschrift - fehlt (vielleicht auch nur mir als
"puristen" fehlt?), versprüht ihr album doch so etwas wie
jugendliche spielfreude und liebäugelt ungezwungen mit allerlei bekannten
elementen aus 50 jahren popgeschichte. ich sehe zwei britische mädels
vor mir, die sich diesem luxus der jugend hingeben, alles ausprobieren
zu können und keine schranken irgendwelcher erwachsener musikkritiker
im kopf zu haben. so gesehen macht es das hören von "kennedy green"
spannend und sorgt ein ums andere mal für ein schmunzeln.