o. children - o. children

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(deadly people recordings/rough trade)
was
für eine überraschung. gut ein jahr ist es her, dass mir das quartett
o. children beim musik stöbern mit ihrer debutsingle "dead disco
dancer" vor die linse kamen. entschied ich mich damals etwas gelangweilt
gegen den kauf, so muss ich mich heute beim hören ihres gleichnamigen
albums "o. children" eines besseren belehren lassen. im zuge
des ewig gleichen gitarren- und bassspielens (vergleiche etwa die belgier
customs!) ist fast in vergessenheit geraten, wie gut und unterhaltsam
neo wave im jahre 2010 klingen kann. sehr abwechslungsreich arrangieren
die briten ihre songs und verhindern damit, als hörer im ewig gleichen
vor sich hin "gedüster" den faden zu verlieren. während es
"faultline" gut mit den editors aufnehmen kann, ist "ezekiel's
son" als einer der albumhöhepunkte ausgesprochen poppig angelegt.
"ruins" - die zweite single - wiederum hätte sich einst auch
auf einer späteren bauhaus-scheibe finden können. und selbst das bereits
erwähnte "dead disco dancer" gräbt sich mit seinem eingrägsamen
gitarrenspiel - wenn auch etwas unverhofft - doch noch völlig zu recht
in meinem kopf ein. wie gesagt ich muss da meine meinung ändern. o.
children liefern mit ihrem debutalbum einfach ein saugutes begeisterndes
wavealbum ab!
(mf)
o.
children @ myspace
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