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sukilove - static moves
(rewika/alive)
das hier ist schon das vierte album der belgier, die mir bis dato völlig
unbekannt waren. und dabei ist sänger und songschreiber pascal
deweze alles andere als ein unbeschriebenes blatt. aktiv in noch fünf
weiteren bands spielte er schon bass für alex chilton und tourte
im vorprogramm von david bowie. in ihrer heimat werden sie als mutigste
und interessanteste band des landes beschrieben, was in anbetracht der
tatsache, dass "deus", "soulwax", "ghinzu"
und "das pop" alle auch aus belgien kommen, doch aufhorchen
lässt.
und tatsächlich denke ich ein wenig an "soulwax". ok,
"sukilove" sind nicht so dancy, sondern vielmehr sowas wie
eine rockband. die art songs zu schreiben ähnelt jedoch der ihrer
prominenten landsleute: poppig, aber doch sehr unkonventionell. in "rebel"
glaube ich sogar "sonic youth" zu hören. aber lasst
euch davon nicht in die irre führen. dafür sind sie wieder
zu wenig rockig, wenn man so will. irgendeine erwartung, die man am
anfang eines songs hat, scheinen die herren mit freude zu zerschmettern.
alles ist anders, ungewöhnlich, unerwartet, dennoch nicht angestrengt
oder gar anstrengend.
ja, "sukilove" gehen andere wege als die bekannten, ohne
dabei an eingängigkeit einzubüßen. sie machen eigentlich
alles richtig. trotzdem überzeugt mich die platte letzlich nicht.
macht euch am besten selber ein bild. lohnen tut sich das auf jeden
fall!
(volker kindt)
sukilove
@ myspace
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