takka takka - migration

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(lili is pi/broken silence)
ja
ja, aus dem amiländle, insbesondere new york, und noch genauer brooklyn,
kommt derzeit nicht nur distortion, noise und lofi allenthalben. nein,
neben all diesem neuen aufregendem "heavyshit" gibt es auch
das leise unaufgeregte ja fast meditative musizieren. etwa bei dem quartett
takka takka, welches hier mit "migration" sein drittes album
vorlegt. so ziemlich alles darauf ist so weich, rund, dezent, harmonisch
und zurückhaltend, das das getupfte plattencover fast ein wenig grobschlächtig
wirkt und ein zwei herausgestellte 10-sekunden gitarrenparts für besondere
aufmerksamkeit beim hören sorgen.
einkreisen kann man den sound von takka takka vielleicht wenn man zwar
in den usa verweilt, aber eine brücke zwischen chicago und san diego
schlägt. genauer gesagt, als würden sea and cake und album leaf zusammen
musizieren. artrock könnte das stichwort lauten...
das "migration" letztlich auch ein zwei längen hat fällt aber
nicht sonderlich ins gewicht. dieses album besticht nämlich nicht durch
einzeln herausragende songs sondern durch seine dichte und geschlossenheit.
(mf)
takka takka
@ myspace
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