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thorn - love and its opposite
tracey thorn - love and its opposite

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(strange feelings/pias)
konnte
mich die ehemalige frontfrau von everything but the girl 2007 mit ihrem
zweiten soloalbum nicht überzeugen (25 jahre nach erscheinen ihres debutalbums
welches einst noch vor der gründung von ebtg auf cherry red veröffentlicht
wurde), so verhält es sich jetzt mit "love and its opposite"
etwas anders.
sehr wohltuend verzichtet tracey thorn auf dieser scheibe gänzlich auf
das zurückgreifen explizit elektronischer und houseaffiner spielereien
und arrangements und rückt damit musikalisch wieder näher an ihr debut
von 1982 oder auch an das frühe schaffen mit ehemann benn watt bei everything
but the girl heran. im zentrum steht auf "love and its opposite"
zu recht wieder ihre unverwechselbare ausnahmestimme. drum herum werden
dezente aber abwechslungsreiche songs gestrickt, die z. b. aus nicht
mehr als einer akustik-gitarre und sphärischen keybordteppichen bestehen
("kentish town", "you are a lover") oder auch mal
etwas flottere poppigkeit versprühen ("hormones", "why
does the wind"). schließlich gibt es on top noch ein recht düsteres
duet mit jens lekman ("come on home to me"), so dass mich
tracey thorn schließlich zufrieden lächelnd mit ihrem dritten album
zurücklässt...
(mf)
tracey
thorn @ myspace
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