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alexi murdoch â towards the sun

(zero summer/city slang)

alexi murdoch â towards the sunalben haben in den vergangenen jahren immer stärker eine tendenz gehabt kurz auszufallen. dies mag den längeren touren â als folge der internet-raubkopien â geschuldet sein, schade ist es in jedem fall. insbesondere dann, wenn man, nachdem das letzte lied verklungen ist, gerne noch weitere stücke hören würde â wie bei alexi murdochs neuem, zweitem album âtowards the sunâ. für mich war alexi murdoch immer ein künstler der westküste der usa. dies, obwohl seine herkunft halb griechisch, halb schottisch und seine wahlheimat new york ist. vielleicht liegt der grund darin, dass seine lieder träumerischen charakter haben, die den gestus einer verlorenen zeit in sich zu tragen scheinen. zeit ist es, die die lieder von murdoch nicht zu kennen scheinen. wie auf seiem debutalbum findet murdoch auch auf âtowards the sunâ nur langsam zu seinen kompositionen, die sich bedacht zu wundervollen folk-pop-balladen weiterentwickeln. âtowards the sunâ spielte murdoch mit jon natchez, kelly pratt (beide âbeirutâ) und kyle resnick (âthe nationalâ) ein. npr music urteilt über murdochs debutalbum âtime without consequenceâ: âa timeless folk-pop record thatâs likely to endure.â alles ist, alles wird zeitlos, wenn man murdochs songs hört, die durch den raum schweben, aus einem nichts, in ein nichts. die lieder tragen titel wie âslow revolutionâ, âsome day soonâ oder âtowards the sunâ; zeit spielt her keine rolle und doch ist das letzte lied viel zu schnell verklungen.

jf

alexi murdoch @ myspace