apparat - the devil's walk
(mute)
der
berliner sascha ring â mitbegründer des shitkatapultlabels - ist mit
seinem fünften album "the devilâs walk" endgültig in gefilden
elektronischer popmusik angekommen. was einst als technoprojekt begann
hat sich so über nun mittlerweile fünf alben hin zu einem dichten meist
verschleppten sound entwickelt, wie er wohl klingen könnte, wenn postal
service mit faultline zusammen ein album produzieren würden.
der einstieg erfolgt über das intensive instrumentale "sweet unrest",
welches nur mit wortlosen ätherischen weiblichen gesängen unterlegt
ist, bis es dann mit "song of los" mit der weichen verträumten
stimme sascha rings tatsächlich richtig los geht. die schöne elektropoppige
downbeatige und doch sehr organisch instrumentierte und produzierte
atmosphäre setzt sich unvermindert noch über die beiden nächsten stücke
fort - bei "goodbye" handelt es sich um ein duett mit soap
& skin - nur um sich dann in der zweiten hälfte von "the devil's
walk" zusehends zu verlieren... dabei bleibt der sound unverändert
flirrend ambientaffin und insbesondere "ash/black veil" ist
nochmal ein melancholisch-eindringlicher lichtblick, nur der rest?!
keine ahnung warum das so ist, aber - für mich auch recht überraschend
- will hier nach dem wunderbaren vielversprechenden einstieg nichts
mehr sooo richtig zünden, anrühren, hängen bleiben...
(mf)
apparat
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