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björn kleinhenz â diago brak

(devilduck/indigo)

björn kleinhenz â diago brak da wär mir doch beinahe ein -ich nenn es mal- kleinod durch die finger gegangen; denn bereits im mai erschien zumindest von mir unbemerkt das neue album des schweden björn kleinhenz. wie man es von ihm kennt, geht es auch auf seinem fünften langspieler äußerst reduziert und melancholisch zu. immernoch bildet die leicht knarzige, eigenwillige stimme zusammen mit einer akustikgitarre den mittelpunkt des albums.
wieder schafft es kleinhenz, mit musikalischen tupfern eine musikalische landschaft zu zeichnen, die sich weit entfernt von gängigem folk bewegt. das liegt zum einen an der besonderen produktion, die den eindruck vermittelt, kleinhenz säße wie ein alter freund direkt neben einem. zum anderen liegt es natürlich an den songs, denen diese reduktion so wunderbar steht.
alles nicht neu. einzig vielleicht der vermehrt auftretende background gesang und die für kleinhenzsche verhältnisse teils beinahe opulenten arrangements könnte man da erwähnen. aber muss auch nicht. eigentlich ist es doch gute nachricht genug, dass björn kleinhenz ein album auf gewohnt hohem niveau veröffentlicht hat, oder?

(volker kindt)

björn kleinhenz @ myspace