brent cash - how strange it seems
(marina records/indigo)
"let
the sunshine in". der multiinstrumentalist brent cash macht frei
diesem motto mit album nummer zwei "how strange it seems"
da weiter wo er vor drei jahren mit seinem debut aufhörte. oder nein,
so ganz korrekt ist das nicht. richtig ist, dass er hier und da noch
ein schippchen drauflegt. unglaublich stilsicher nimmt er uns mit auf
eine musikalische zeitreise in die sonnendurchfluteten 6ts. eben noch
lauschen wir andächtig den verweisen auf große songwriter wie es burt
bacharach oder andy williams einst waren oder genießen die sommerliche
leichtigkeit eines sergio mendes nur um uns dann plötzlich in der aufführung
des hairmusicals an kalifornischen küsten wiederzufinden. selbst den
tiefgreifenden veränderungen der soulmusik in den späten sechzigern
- wie sie exemplarisch bei den temptations, marvin gaye oder isaac hayes
nachzuhören ist - wird mit dem instrumental "i can't love you anymore
than i do" gehuldigt.
all diese damals durchaus nebeneinander bestehenden musikalischen stile
verbindet brent cash auf "how strange it seems" - ähnlich
wie ein bart davenport - derart virtuos zu seiner ganz eigenen definition
von sunshinepop, so dass einem das zuhören zu einem echten genuß wird!
(mf)
brent
cash @ myspace
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