clap your hands say yeah - hysterical
(v2/cooperative)
nach
einen beeindruckendem debut und einem schlechten zweiten album nahmen
sich die jungs um mastermind alec ounsworth fast vier jahre eine auszeit
um nun mit einer erstaunlich erfrischenden und schmissigen powerpop-scheibe
zurückzukommen. dabei sind die talking heads reminiszenzen vollständig
über bord geschmissen worden und auch auf die hysterischen gesangseinlagen
wurde weitesgehend verzichtet. stattdessen hat sich ihr sound verdichtet
und wirkt an einigen stellen sogar eher etwas überladen als nach der
leichten diy-atitüde früher tage. was "hysterical" dann aber
doch fehlt ist der catchy ohrwurm oder hit. trotz guter arrangements
mit viel popappeal sind die songs meist relativ harmlos, glatt und recht
"normal".
allerdings muss sich "hysterical" auch am großartigen debut
messen lassen. denn wäre diese scheibe ein debutalbum, würden meine
kritik wahrscheinlich gnädiger, vielleicht sogar ein wenig euphorisch
ausfallen. gemessen an dem ganzen mist der gerade herauskommt ist diese
platte nämlich eine solide indie-pop-platte geworden, die mit guten
songs wie "same mistake", "maniac" oder "idiot"
aufwarten kann. und live sind cyhsy mit ihrem neuen material warscheinlich
auch weiterhin ein echtes erlebnis.
(benny ruess)
clap
your hands say yeah @ myspace
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