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cloud control â bliss release

(pias/infectious/rough trade; v.ö.: 20.05.)

cloud control â bliss releaseâcloud controlâ kommen aus australien; aus der blue mountain region mit ihren spektakulären landschaften. vier musiker, die auf einem foto des booklets andächtig vor einer bergkette stehen; im farmland, weit entfernt der großstadt. und doch sagt sänger und songwriter alister wright über âbliss releaseâ: âi live in kingâs cross, which used to be the red light district. i wrote âmeditation songâ, âjust for nowâ and âhollow drumsâ there, and itâs a pretty hectic part of town.â âbliss releaseâ ist kein naturalbum, weder in musikalischer tradition noch kompositionen. die musik von âcloud controlâ ist dem pop näher, als dem folk, alisters stimme stets mit teenage drama aufgeladen, unweit von âyouth groupâ und modernen âbrit popâ bands (sofern es den brit pop denn überhaupt noch als relevante grösse und/oder genre gibt...) wie âthe big pinkâ. alles sehr indie und modern; und doch zeichnet die musik von âcloud controlâ etwas besonderes aus, was vielen modernen bands abhanden gekommen ist: immer wieder gleiten ihre songs ins psychedelische ab, erlauben sich eine freiheit in melodie und komposition, die wohltuend und erfrischend wirkt. sympathisch wird diese band schon durch die leichtigkeit ihrer melodien. aufgenommen haben âcloud controlâ ihr album übrigens im wohnzimmer des elternhauses von bassist jeremy kelshaw; zwischen familienfotos und muttis plüschsofa und damit weit entfernt von allem, was indie ist.

jf

cloud control @ myspace