spätestens
seit ihrem debutalbum sind die crystal stilts die lieblinge der nu-psychedelia
und nu-gaze-szenerie in den staaten. mit ihrem zweiten tollen album
"in love with oblivion" untermauern die jungs um sänger brad
hargett nun diesen großartigen ruf. der fokus wurde beim neuen werk
anscheinend stärker auf die einzelnen songs gelegt und nicht auf den
gesamtsound, was sich bereits bei den ersten höreindrücken sehr positiv
bemerkbar macht. keine band der gegenwart schafft es so gefühlvoll den
psychedelischen, düsteren geist der 60s psycho-szene neu zu entflammen
wie die crystal stilts. wurden sie früher gerne als die neuen velvet
underground abgefeiert muß man für ihr neues album nun andere verweise
anbringen. "die klingen echt wie the doors auf crack, nur besser!"
meinte jüngst ein englischer freund und: recht hat er! the doors, legendäre
psycho-garagenlegenden wie the haunted, 13th floor elevators oder auch
the moving sidewalks scheinen hier schwer pate gestanden zu haben. auch
moderne verwandtschaften zu bands wie clinic oder ceremony sind nicht
zu leugnen. das tolle aber an "in love with oblivion" ist,
das dieses album eben nicht nach abgehangenen retro-krams von zugekifften
post-mods klingt. nein, es ist ein meisterwerk und birgt echte psychedelic-pop-perlen,
etwa das unglaublich schöne "silver sun" oder auch "shake
the shackles". dieses album ist der perfekte gegenentwurf zu den
vielen langweiligen indie-zeitgeist-sounds und punktet da es wirklich
nicht einen schlechten song hat. lediglich der oft etwas zu monotone
verhallte reverb auf dem gesang hätte vpm guten brad hargett mal etwas
geändert werden können. letztlich aber ist auch das egal, da die 11
starken songs ein ganz großes ausrufezeichen hinterlassen. so lange
es bands wie crystal stilts, black angels, crocodiles oder ringo deathstarr
gibt, ist mir um den "modern rock nâ roll" nicht bange. "in
love with oblivion" ist meine derzeitige lieblingsplatte und definitiv
eines der besten indie-alben des frühsommers 2011!
(benny ruess)
spätestens
seit ihrem debutalbum sind die crystal stilts die lieblinge der nu-psychedelia
und nu-gaze-szenerie in den staaten. mit ihrem zweiten tollen album
"in love with oblivion" untermauern die jungs um sänger brad
hargett nun diesen großartigen ruf. der fokus wurde beim neuen werk
anscheinend stärker auf die einzelnen songs gelegt und nicht auf den
gesamtsound, was sich bereits bei den ersten höreindrücken sehr positiv
bemerkbar macht. keine band der gegenwart schafft es so gefühlvoll den
psychedelischen, düsteren geist der 60s psycho-szene neu zu entflammen
wie die crystal stilts. wurden sie früher gerne als die neuen velvet
underground abgefeiert muß man für ihr neues album nun andere verweise
anbringen. "die klingen echt wie the doors auf crack, nur besser!"
meinte jüngst ein englischer freund und: recht hat er! the doors, legendäre
psycho-garagenlegenden wie the haunted, 13th floor elevators oder auch
the moving sidewalks scheinen hier schwer pate gestanden zu haben. auch
moderne verwandtschaften zu bands wie clinic oder ceremony sind nicht
zu leugnen. das tolle aber an "in love with oblivion" ist,
das dieses album eben nicht nach abgehangenen retro-krams von zugekifften
post-mods klingt. nein, es ist ein meisterwerk und birgt echte psychedelic-pop-perlen,
etwa das unglaublich schöne "silver sun" oder auch "shake
the shackles". dieses album ist der perfekte gegenentwurf zu den
vielen langweiligen indie-zeitgeist-sounds und punktet da es wirklich
nicht einen schlechten song hat. lediglich der oft etwas zu monotone
verhallte reverb auf dem gesang hätte vpm guten brad hargett mal etwas
geändert werden können. letztlich aber ist auch das egal, da die 11
starken songs ein ganz großes ausrufezeichen hinterlassen. so lange
es bands wie crystal stilts, black angels, crocodiles oder ringo deathstarr
gibt, ist mir um den "modern rock nâ roll" nicht bange. "in
love with oblivion" ist meine derzeitige lieblingsplatte und definitiv
eines der besten indie-alben des frühsommers 2011!