(v2/cooperative)
das
dritte album der millionärstöchter aus sao paulo, die so gerne wilde
punks wären und sich 2005 mit ihrem debutalbum in die "new-rave-szene"
einkauften, müssen sich heute fragen lassen ob man sie als band eigentlich
überhaupt noch braucht? leider wirken css jetzt nur noch unauthentischer
als je zuvor auch wenn man dem album ein verzweifeltes gegensteuern
durchaus anmerkt. da wurde sich schon mal schnell als gastgesang bobby
gillespie von primal scream ins boot geholt, was dem song "hits me like
a rock" durchaus gut tut. doch diese titel und texte wie bei "fuck everything"
oder "partners in crime" wirken weiterhin einfach nur lächerlich und
aufgesetzt und klingen mehr nach radiodudeligen eurotrash als nach coolem
indiepop. "la liberacion" wirkt leider auch nach mehrmaligem hören total
ziellos und hinterläßt den unangenehmen eindruck, als wollten es css
auf dem neuen album allen hörern recht machen und packen sich so zu
ihrem nachteil zwischen alle stühle. plätscher-grrrl-pop, der an vielen
stellen belangloser nicht sein könnte. auch die zwei bis drei netten
popnummern können dieses recht öde album nicht retten.
(benny ruess).
css
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