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dananananaykroyd - there is a way

(unter schafen records/alive)

dananananaykroyd - there is a wayguck mal einer an. beim ersten hören von "there is a way" musste ich mich erstmal umschauen ob ich auch wirklich nicht im falschen zimmer/film gelandet bin. solche töne gabs nämlich schon lange nicht mehr aus meinen boxen zu hören - und das ausgerechnet aus glasgow (sic!) - vielleicht mal abgesehen und annähernd von der aktuellen fucked up. mit ihrem produzenten ross robinson (u.a. at the drive-in) bewegt sich das sextett auf seinem zweiten album nämlich zwischen den großen genre emocore und alternativerock, also nicht unbedingt was gerade schwer angesagt wäre. und wohl gerade deshalb sorgen sie bei mir gleich für eine gewisse aufmerksamkeit, einen überraschungshörerbonus wenn man so will. ich will nun erstmal genauer wissen wer sich da wie versucht und mich mit solch einem sound hellhörig werden läßt.
leider wird mein interesse in der folge nicht wirklich belohnt. ab mitte des albums (genauer ab "muscle memory") drängt sich mir nämlich der eindruck auf, dananananaykroyd wollen es hier irgendwie zu vielen subgeschmäckern recht machen und musikalisch zu viele nischen bedienen. der schreigesang von frontmann john baillie jr darf ebenso nicht fehlen wie reminszenzen an alte helden wie at the drive-in bis hin zu billy talent. in besonders "poppig-peinlichen" momenten tauchen bei mir dann sogar erinnerungen an solche 90s-one-hit-wonder wie smash mouth auf, und damit bin ich raus... auch wenn all das sowieso nicht meinen kernmusikgeschmack trifft, glaube ich doch feststellen zu können, dass "there is a way" mehr musikalische konsequenz gut getan hätte!
(mf)

dananananaykroyd @ world wide web