dave depper â the ram project
(city slang/universal)
der
mir bislang völlig unbekannte dave depper ist schon viel herumgekommen:
er arbeitete mit größen wie jolie holland, mirah, decemberists, norfolk
and western, musee mecanique usw. usf. also kein wunder, dass er irgendwann
eine solo platte aufnehmen würde. die sollte aber nicht gewöhnlich sein,
nein, also nahm er sich paul mccartneys erstes solo album âramâ vor.
das nahm er alleine in seiner wohnung in 30 tagen ausschließlich mit
einem mikro und einem computer bewaffnet auf. und das ergebnis kann
sich hören lassen.
auch wenn das bei so einem projekt eigentlich nicht geht, versuche ich
das original bei der besprechung mal außer acht zu lassen (zumal ichs
nicht kenne). klar hört man mccartney heraus. aber dennoch kommt âthe
ram projectâ sehr eigenständig daher. schöne popsongs, schlicht arrangiert.
elliott smith hör ich da ein wenig raus (das album wurde von tony lash
gemastert, der auch elliott smith masterte).
eine mischung von mccartney und smith erscheint ja auch erstmal nicht
schlecht, zumal depper die übertragung in einen zeitgenössischen sound
gut gelungen ist und man nie hört, dass die platte von einer person
allein aufgenommen wurde.
insgesamt bleibt âthe ram projectâ aber zu gleichförmig und will nicht
hängen bleiben. ob das nun an den kompositionen oder der interpretation
liegt, sei dahingestellt. das wird uns dann das erste richtige dave
depper solo album zeigen!
(volker kindt)
dave
depper @ myspace
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