the dears - degeneration street
(dangerbird records)
keine
frage, das fünfte studioalbum des kanadischen quintett ist mit abstand
ihr bestes geworden. nach ihrem vielbeachteten zweiten album "no
cities left", nach dem selbst landsleute wie arcade fire sie als
"best new canadian act" bezeichneten, entäuschten die folgenden
alben leider etwas und man glaubte lediglich einem kurzen hype aufgesessen
zu sein. nun aber suchen murray lightburn und die seinen wieder nach
den catchy rocktunes und haben sie für "degeneration street"
tatsächlich zahlreich gefunden. alleine der opener "omega dog"
zog mir echt die schuhe aus und auch das etwas an pulp erinnernde "thrones"
ist ein echtes highlight. diese band von sehr guten musikern, drohte
eine kapelle aus studio-fricklern zu werden. zu viele ideen wurden in
der vergangenheit in die songs gepackt, zu oft wurde der popsong links
liegen gelassen. nun, mit "degeneration street" zeigen sie
endlich wieder, wozu sie fähig sind.
schön ist auch, das sänger murray endlich seine morrissey-zitate weggelassen
hat und seine eh schon famose stimme noch weiterentwickelt hat. die
neuen the dears sind eine echte überraschung und vielleicht das erste
comeback im indiepop-zirkus im noch jungen jahre 2011.
deshalb gebe ich hier eine ausdrückliche kaufempfehlung.
(benny ruess)
the
dears @ myspace
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