felix wickman â whatever her sins
(waggle daggle/broken silence)
âwhatever
her sinsâ ist das zweite album des stockholmers, wobei mit sechs songs
und einer dauer von etwas über 25 minuten der begriff âepâ sicher treffender
wäre.
wickmans gesang erinnert an eine weniger gekünstelte version von thom
yorke. die musik ist erstaunlich vielseitig und reicht von dem nur am
klavier gespielten âto steal a carâ bis zu dem sich opulent steigernden
und sicher besten stück âlionsâ, das mit geige und den repetitiven figuren
zum ende hin erinnerungen an âgodspeed you black emperor!â weckt. dazwischen
bietet das album âradioheadâ-artige tracks wie âphotogeniqueâ oder das
modern-elektronische âmrs burkeâ und gerne auch mal mehrstimmigen gesang
im stile von âtv on the radioâ.
soweit alles schön, nur hat man doch ein wenig den eindruck, dass wickman
sich ein wenig verzettelt hat. schade, aber trotzdem besser als vieles,
was derzeit so erscheint.
(volker kindt)
felix
wickman @ myspace
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