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frankie and the heartstrings - hunger

(wichita records)

frankie and the heartstrings - hungergute laune-pop gefällig? ok, erstmal ordentlich gel in die haare, die doc martens und karottenjeans rausgekramt und ab zurück ins jahr 1983! kein problem, denn nun gibt es ja dieses drollige quintett aus sunderland, die sich voller charme dem pre-twee-jangle-gitarrenpop verschrieben haben, wie es ihn seinerzeit bands wie orange juice und the feelies zelebrierten. der smarte frankie francis und seine mitstreiter mutieren immer mehr zu szenedarlings, was bei ihrer fröhlichen und rumpeligen art auch kein wunder ist und nicht wenige sie deshalb schon als die retter des gitarrenpop abfeiern. klar, sie sind retro und erfinden das rad keineswegs neu. aztec camera sowie orange juice schimmern auf ihrem debut kräftig durch, und so ist es wohl auch kein wunder, das good old edwyn collins es sich nicht nehmen ließ, die producer-funktion bei den aufnahmen zu diesem debutalbum zu übernehmen. "hunger" ist ein feines britisches popdebut, welches sogar das zeug für eine single-collection hätte, so viele gute songs finden sich darauf. besonders "itâs obvious", "fragile" oder auch "possibilities" haben das zeug zu indiepop-klassikern. wann konnte man das zuletzt bei einem debut-album einer britischen band sagen?
(benny ruess)

frankie and the heartstrings @ myspace