(rca/sony)
tja,
da wohnt man in los angeles, wo emo und metal den ton angeben, aber
will viel lieber musikalisch nach new york gehören, wo vorbilder wie
zum beispiel âlcd soundsystemâ wohnen und leben. chad elliott (vocals,
keyboard), james lawrence torres (gitarre), kimo kauhola (bass) und
tim madrid (drums) versuchen krampfhaft den new-york-sound zu kopieren,
ihn mit gitarren zu zerquetschen, rutschen aber doch immer wieder in
muster, die von bands wie âpanic at the discoâ bekannt sind, zurück.
so wird dieser versuch auf âthe golden age of knowhereâ unfreiwillig
zu einer art persiflage auf die höchst erfolgreichen emobands und findet
sich einfach nicht selbst. es bleibt langweiliger rock'n'roll mit beeindruckenden
unterstützern wie lars stalfors, der sich seinen respekt bereits mit
âthe mars voltaâ und âmattâ verdiente. gerade da würde man mehr kreativität
und spannung erwarten, aber âfuneral partyâ kommen nicht auf den punkt.
als support für âtrail of deadâ, â30 seconds to marsâ, âtwo door cinema
clubâ und julian casablancas erspielten sie sich in europa ebenfalls
einige fans, denn live sind die jungs sicher ein kracher, auf platte
viel zu bemüht, authentischen indie-rock'n'roll zu spielen.
(christian meyer)
funeral
party @ myspace
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