future islands â on the water
(thrill jockey/rough trade)
die
band mit dem verrückten sänger ist zurück mit album nummer drei. inzwischen
sind sie bei thrill jockey gelandet, was hoffen lässt, dass sie nun
endlich die ihnen gebührende beachtung erfahren.
âon the waterâ ist ruhiger geworden als seine vorgänger. einzig âbalanceâ
und die zweite hälfte von âclose to noneâ kann man sich in einem club
vorstellen. das macht aber nichts. die ruhe oder auch langsamkeit tut
der dichten atmosphäre des eigenwilligen synthie pops durchaus gut.
ja, die leichtigkeit geht verloren, macht aber platz für viel mehr atmosphäre.
noch immer macht es der unkonventionelle nicht-gesang samual t. herrings
dem hörer nicht leicht, die band sofort ins herz zu schließen. aber
wenn man sich darauf einlässt oder besser noch: die band mal live sieht,
dann erschließt sich einem die ungewöhnliche welt der future islands.
die trotz aller düsternis ihrer musik immer mitschwingende positive
stimmung dürfte in der art einzigartig sein und manifestiert erfreulich,
dass die band einen ganz eigenen sound hat und ihnen offenbar noch lange
nicht die ideen ausgehen.
super platte, die wunderbar in den gerade beginnenden goldenen herbst
passt!
(volker kindt)
future
islands @ myspace
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